Bewegung Zeichnung |
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Ausgehend von der Erfahrung, die der Mensch im Erleben seiner Bewegungsmöglichkeiten macht, können diese, in bildnerischen Erscheinungsformen, ihren Ausdruck finden. Was kann beim langsamen oder schnellen Gehen erlebt werden, was beim Stehen. Was, wenn Bewegungen weich und geschmeidig, was wenn sie kraftvoll und zielstrebig werden. Was wenn sie durch ein Thema oder ein inneres Bild beeinflusst werden. Kontinuierlicher Bestandteil des Spiels ist ein Phase des körperlichen Einlassens. Zeichnung Erfahrungen aus einfachen Bewegungserlebnissen inspirieren zeichnerische Versuche. Es sind „Erinnerungszeichnungen“. „Erinnerungszeichnungen“ z.B. auf großen Blättern die aus dem Gestus entwickelten werden. Das Arbeiten mit geschlossen Augen ist eine Möglichkeit des Zeichnens die ohne das kontrollierende Auge, Gestaltungsmaterial zutage fördert, das als Fundus für spätere bewusste Setzungen dient. Über die Bildbetrachtung und bewusstes Wahrnehmen des Entstandenen wird eine Brücke gebaut die unkontrolliert entstandene Komposition in bewusstes Handeln zu transferieren. Diese Setzungen werden weiterentwickelt und vertieft. Ansätze in diesem Prozess können immer wieder körperlich erinnert werden. Der Weg kann, über den zeichnerischen Ansatz, zu Fragen von Farbe, Form und Komposition führen. Er kann aber auch direkt aus der Bewegungserfahrung in die Auswahl eines Farbspektrums münden, das sich in einer Mischung aus blinden und sehenden Arbeitsphasen gestisch, auf dem Malgrund niederschlägt. Abbildungen stammen aus unterschiedlichen Kursprojekten mit Erwachsenen |
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