2. Brief von
der Insel
2nd letter from
the island
Kunst von der
Insel
Die Insel ist ein Denk-
und Handlungsraum. Sie ist ein Ort und ist kein Ort. Sie kann
reduziert sein auf den Raum, der den Körper direkt um-schließt.
Die Insel kann sich als Denkraum weiten, öffnen, sie kann
Einladungen zur Inselbegegnung ermöglichen und dadurch Beziehung
schaffen.
Seit dem Ausbruch der
Pandemie scheint die Chance zu besteht, uns unserer
Inselbegrenzungen verstärkt bewusst zu werden. Bewusst werden
aus Schutz vor dem Anderen, aus Respekt vor dem Anderen, aus dem
Gespür gegenüber dem Anderen, oder sensibilisiert unsere
Wahrnehmung wenn unser Gegenüber, diese Grenzen nicht spürt.
Das Wahrnehmen der
eigenen Grenze bedeutet nicht gleichzeitig Abgrenzung sondern
fördert eine bewusste Einladung in Beziehung zu treten und
bildet die Basis von Kommunikation.
Sich selbst
spüren
Sich dem anderen
zuwenden
Wahrnehmen
wie vielschichtig und
vielfasrig
Verknüpfungen
menschlicher Verbindung sind.
Art from the
island
The island is a space for thought and action. It is a place and
is not a place. It can be reduced to the space that directly
surrounds the body. The island can expand and open up as a space
for thinking, can make invitations to encounter the island
possible and thus create relationships.
Since the outbreak of the pandemic there seems to be a chance to
become more aware of our island boundaries. Becoming aware out
of protection from the other, out of respect for the other, out
of a feeling for the other, or sensitizing our perception if our
counterpart does not feel these boundaries.
The perception of one's own limits does not mean demarcation,
but encourages a conscious invitation to enter into a
relationship and forms the basis of communication.
Feeling oneself
Turning to the other
Perception
how complex and multifaceted
are human connections.
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